Hochbegabtenförderung wird ebenso an der Bertha-von-Suttner-Schule angeboten wie Chinesisch oder
Russisch. Eltern und die künftigen Schüler konnten sich einen ersten Eindruck verschaffen.
Die künftigen Schüler und ihre Eltern der Bertha-von-Suttner-Schule (BvS) konnten sich während des Tages der
offenen Tür am Samstag ein Bild von der integrierten Gesamtschule machen.
"Wir wissen, dass Kinder unterschiedlich sind", erklärte Schulleiterin Ute Zeller. Daher versuche die BvS,
jedes Kind nach seiner Begabung zu fördern. Unter anderem werde auch eine Hochbegabtenförderung angeboten.
"Wir machen viele Musikprojekte, führen Musicals auf, bieten aber auch Sprachen wie Latein, Spanisch, Chinesisch
und Russisch an", gab die Schulleiterin einen ersten Überblick. Auf einer Karte zeigte sie die vielen Partnerstandorte,
zu denen auch eine Schule in China gehört.
Auch Betriebspraktika in Irland und England gehören ebenso zum Angebot, wie die international anerkannte
Zertifizierung für Business Englisch in der Oberstufe.
Neue Konzepte
"Schule heute muss sich verändern", ist sich die Schulleiterin sicher. Das gehe aber nur, wenn auch die
Lehrkräfte mitzögen und neue Konzepte verinnerlichten. An ihrer Schule funktioniere das, zeigte sie sich erfreut
über die Fortschritte. Dass das Kollegium aus erfahrenen und vielen neuen Pädagogen besteht, sei hierbei von Vorteil,
erklärte Zeller, die seit August 2006 für die Bertha-von-Suttner-Schule mit ihren 1500 Schülern und 120 Lehrkräften
verantwortlich ist.
Mit modernen Unterrichtsmitteln, wie den Smart Boards, und viel Engagement auch vom Förderverein seien die
Rahmenbedingungen hervorragend. Die Smart Boards sind elektronische Tafeln. Sie verbinden die klassischen Möglichkeiten
einer Tafel mit den Einsatzmöglichkeiten eines internetfähigen Computers.
In der großen Pausenhalle luden dann viele Stände zu ersten Informationen rund um die Mörfelden-Walldorfer
Schule ein. Und in den Klassenräumen wurde die ganze Vielfalt der Unterrichte und Projekte gezeigt.
Berühmter Vorfahr
Und auch Ötzi war präsent. Eine Klasse hatte das Thema Steinzeit ausgewählt, und der elfjährige Daniel
Steckenreiter war in die Rolle des berühmten Vorfahrens geschlüpft. Gut vorbereitet konnte er nicht nur die verschiedenen
Unterkünfte in der Alt- und Jungsteinzeit erklären.
Mit dem Friedenspreis, einem Schülerprojekt, werden Klassen oder einzelne Schüler ausgezeichnet, die sich um
soziale Belange verdient gemacht haben. Seit rund sechs Jahren gibt es diesen Preis, dessen Verleihung diesen Juni im
Bürgerhaus ansteht. Er soll helfen, so die Initiatoren, das Image der Schule zu verbessern, aber auch den Mitschülern
einen Anreiz für soziales Verhalten zu geben.
Bericht: khn
Quelle: Frankfurter Neue Presse 09.02.2010
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