Die Bertha-von-Suttner-Schule im Spiegel der Presse

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Freitag, 17.06.2011

Sportlich ins neue Schuljahr

Bertha-von-Suttner-Schule und die Turngesellschaft haben einen Kooperationsvertrag unterschrieben

Die Turngesellschaft Walldorf bietet den Schülern der Bertha-von-Suttner-Schule ab August sportliche Betätigung an. Davon erhofft sich der Verein auch neue Mitglieder.

Die Bertha-von-Suttner-Schule (BvS) hat mit der Turngesellschaft (TGS) Walldorf einen Kooperationsvertrag abgeschlossen und steuert vom neuen Schuljahr an auf eine offene Ganztagsschule zu. Den Vertrag, der am 8. August greift, unterschrieben gestern Schulleiterin Ute Zeller, TGS-Präsident Roland Förstner sowie Wolfgang Bartz, Referent für Sport der TGS.

Der Referent für Sport Wolfgang Bartz, TGS-Präsident Roland Förstner und Schulleiterin Ute Zeller
(vlnr) unterzeichneten gestern einen Kooperationvertrag zwischen der Bertha-von-Suttner-Schule
und der Turngesellschaft (TGS) Walldorf.
Fotos: tami


Künftig unterbreitet der Verein Schülern nachmittags verschiedene Sport- und Bewegungsangebote, aber auch Lehrer können in ihrer Mittagspause in den TGS-Räumen eine Rückenschule besuchen sowie Wirbelsäulengymnastik betreiben. Pro Übungsstunde erhält die TGS eine Pauschale von der Schule, von der die Übungsleiter finanziert werden. Ist die Einrichtung irgendwann erst einmal eine offene Ganztagsschule, wird sich laut Zeller das Land Hessen an der Finanzierung der Sportangebote beteiligen.

Mit der gestrigen Unterzeichnung ging die Schule einen zweiten Kooperationsvertrag mit einem Sportverein ein. Mit der Sport- und Kulturvereinigung (SKV) Mörfelden kooperiert die BvS bereits seit etwa fünf Jahren in der Sportart Volleyball.

Fitness-Studio besucht

Die Angebote der TGS decken andere Sparten ab. So können Schüler zwischen Nachmittagsangeboten wie Spinning, Fitness-Studio, Handball, Flag-Football und bei Bedarf auch Gymnastikkurse wählen.

Die neue Zusammenarbeit zwischen der Schule und der TGS war zustande gekommen, nachdem Gudrun Breitkopf, Koordinatorin für Schule und Bewegung, vor mehr als einem Jahr mit Schülern das Fitness-Studio besucht und den Unterricht dorthin verlegt hatte. Das habe den Kindern derart viel Spaß und Freude bereitet, dass diese Besuche wiederholt wurden und sich auch andere Lehrer in das neue Projekt einklinkten. "Für die TGS ist die neue Kooperation Neuland. Ich sehe das als experimentelles Jahr und werde sehen, was es den Schülern, den Lehrern und auch uns bringen wird", so Förstner.

Positiver Aspekt

Schon jetzt sieht er einen Vorteil der Zusammenarbeit. Heutzutage brächen vielen Vereinen wegen Ganztagsunterricht für Schüler Mitglieder weg. Mit den Angeboten am Nachmittag könnten Schüler im Verein bleiben und dort Sport betreiben, und weitere Kinder und Jugendliche würden für Sport begeistert.

Die neuen Angebote werden in Kürze in ein Programmheft aufgenommen und nach den Ferien den Schülern ausgehändigt. Künftig könnten auch Entspannungs-, Bewegungs- und Regenerationsangebote beispielsweise zum Thema Kunst in das Vormittagsprogramm eingearbeitet werden - aber das sei noch Zukunftsmusik, so Zeller. Erst einmal hänge es von der Politik ab, ob die BvS eine offene Ganztagsschule werde.

Bericht: tami

Quelle: Frankfurter Neue Presse vom 17.06.2011
fnp-online.de