Die Bertha-von-Suttner-Schule im Spiegel der Presse

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Donnerstag, 06.10.2011

Von der Sahara bis zu Germanen

Suttner-Schüler präsentierten die Ergebnisse selbst ausgewählter Forscherprojekte

Aufregung und Nervosität sehen anders aus. Obwohl die sechs Schüler der Bertha-von-Suttner-Schule kurz davor standen, die Ergebnisse ihrer Forscheraufträge über den Künstler Friedensreich Hundertwasser oder die Sahara vorzustellen, saßen sie gelassen auf ihren Plätzen. hörten den anderen Forschern zu und warteten, bis sie an der Reihe waren.

HUNDERTWASSER-STIL: Tania Rattenborg gestaltete das Förderstufengebäude um
Foto: Schwappacher


Mit der Arbeit an ihren Projekten hauen sie schon im März losgelegt. Zuerst entschieden sie sich für einen Forscherauftrag, bis zu den Sommerferien recherchierten die Schüler dann in Büchern, Fachzeitschriften oder dem Internet. Danach ging es an die Ausarbeitung ihrer Referate, die sie schließlich am Donnerstag in der Mediothek präsentierten.

Im Rahmen der Begabtenförderung organisierte die Schule das Forscherprojekt zum ersten Mal, wie Lehrerin Daniela Siepe erklärte. Die Teilnahme sei vollkommen freiwillig gewesen, und auch bezüglich der Themen konnten die Schüler selbstständig entscheiden.

"Wir haben den Kindern große Freiheiten gelassen und wollten sehen, was sie daraus machen". Herausgekommen seien Themen, die gerade für Kinder interessant seien, sagte Siepe, die sich an der Bertha-von-Suttner-Schule um die Begabten- und Hochbegabtenförderung kümmert.

Insgesamt meldeten sich sechs Schüler von der fünften bis zur zehnten Klasse für das Forscherprojekt an. Zwar durften sie für ihr Projekt auch den Unterricht verlassen, manche recherchierten aber auch nur in ihrer Freizeit.

MIT POWERPOINT PRÄSENTIERT: Kevin Leon Fritz stellte seine Arbeit über die Germanen vor.
Foto: Schwappacher


Die ausgewählten Themen waren sehr unterschiedlich. So interessierte Kevin Leon Fritz (6a) besonders das Leben der Germanen, während Javid Ahmedi (7h) einen Vortrag zum Thema "Das Gegenteil von Zucker" hielt. Mashhood Ahmed (8a) erklärte, wie Leben in der von Hitze und Temperaturstürzen geprägten Sahara möglich ist.

Auf das Leben der Inkas ging Jan Nicolai (8h) ein, und Tania Rattenborg (8e) setzte sich mit dem Künstler Hundertwasser auseinander. Im Rahmen ihres Forschungsprojektes entwarf Tania Rattenborg außerdem, ein Model des Förderstufengebäudes der Suttner-Schule, das sie im Stil von Hundertwasser gestaltete.

Energiespartipps hatte Vivien Häferer (10d) parat, die sich mit der Energiebilanz der Schule beschäftigte. Nachdem das erste Forscherprojekt bei den Schülern gut ankam, kündigte Daniela Siepe eine Wiederholung an.

Bericht: Schwappacher

Quelle: Freitagsanzeiger vom 06.10.2011