Die Bertha-von-Suttner-Schule im Spiegel der Presse

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Dienstag, 17.08.2010

Auf dem Joggingpfad zum Unterricht

Umbau: In den nächsten Jahren soll der Campus der Bertha-von-Suttner-Schule Mörfelden-Walldorf neu gestaltet werden.



Während die Schüler sechs freie Wochen genossen, wurde an der Bertha-von-Suttner-Schule Mörfelden-Walldorf in den Sommerferien fleißig gearbeitet. Rechtzeitig zum Schuljahresbeginn wurde die neue Kleinsportanlage als erster Bauabschnitt des Großprojekts "Campus Bertha" fertiggestellt.

Rot leuchtet die Tartanbahn auf dem neuen Schulsportgelände der Bertha-von-Suttner-
Schule Mörfelden-Walldorf. Pünktlich zum Schuljahresbeginn sind außerdem ein Rasenplatz
und ein Beach-Volleyballfeld fertig geworden.
Foto: Alexander Heimann


Bereits im vergangenen November erfolgte der erste Spatenstich, erinnert sich Schulleiterin Ute Zeller. Finanziert wurde das Vorhaben vom Kreis Groß-Gerau. Offiziell handelt es sich dabei nicht um einen Neubau, sondern die Wiederherstellung einer alten Anlage, die früheren Baumaßnahmen zum Opfer gefallen war.

Die feierliche Einweihung wird es voraussichtlich im September geben. Ihre "Feuerprobe", so Zeller, habe die Anlage allerdings schon vor den Ferien bestanden. "Wir haben bereits die Bundesjugendspiele dort durchgeführt."

Als nächster Schritt steht die Umgestaltung des Außengeländes der Schule an. "Wir liegen ja schon sehr schön mitten im Grünen", findet Zeller. Das gesamte Areal soll nun vielseitiger gestaltet werden. "Wir möchten den Schülern zum Beispiel Bewegungsangebote machen oder Außenflächen als Theaterbühne gestalten", erläutert die Schulleiterin. Vor allem sollen Autos dem Gelände künftig fernbleiben: "Das wird ein komplett fußläufiger Bereich."

Ursprünglich waren drei Jahre für die Arbeiten am "Campus Bertha" vorgesehen. Weil aber auch der Neubau eines Gebäudes für die Oberstufe ansteht, rechnet Zeller mittlerweile mit insgesamt fünf Jahren Bauzeit. Neben Unterstützung durch die Stadt zählt sie dabei vor allem auf das gemeinsame Engagement von Eltern und Lehrern. "Wir werden sehr viel in Eigenleistung machen müssen", kündigt sie an. Hilfe von außen, etwa durch Sponsoren, sei daher jederzeit willkommen.

Im Gegenzug will die Bertha-von-Suttner-Schule der Stadt auch etwas zurückgeben. "Wir möchten das Gelände für die Bevölkerung öffnen", kündigt die Schulleiterin an. Geplant ist ein Joggingpfad quer über den Campus. Ihre Schule, betonte Zeller, sei kein abgeschlossener Komplex, sondern orientiere sich "offen in die Stadt hinein".



Bericht: tfk

Quelle: Groß-Gerauer Echo 17.08.2010
echo-online.de