Die Bertha-von-Suttner-Schule im Spiegel der Presse

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Dienstag, 05.10.2010

Was ist der richtige Beruf für uns?

Schüler informierten sich bei der Ausbildungsbörse in der Bertha-von-Suttner-Schule

Die zweite Ausbildungsbörse an der Bertha-von-Suttner-Schule Mörfelden-Walldorf war ein voller Erfolg. Die Vertreter der Firmen betonten, wie wichtig das Angebot sowohl für Schüler als auch für die Unternehmen sei.

Lisa Nicolai (Mitte) und Amina Ben Aziza (hinten) informierten sich am Stand von Neckermann über die Ausbildungschancen.
Foto: Sandra Jungmann


Viel Betrieb und angeregtes Stimmengewirr erfüllten die Aula der Bertha-von-Suttner-Schule Mörfelden-Walldorf. 42 Betriebe und überregionale Ausbilder hatten dort ihre Stände aufgebaut und informierten die Schüler einen Vormittag lang über die verschiedenen Ausbildungsberufe.

Die Ausbildungsbörse kam bei allen gut an. "Die Börse ist gut, um sich über verschiedene Berufszweige zu informieren", sagte Alyssa Hagen, Schülerin der Jahrgangsstufe 12. Hier könne sie herausfinden, ob der ursprüngliche Berufswunsch wirklich das Richtige für sie sei, oder es würde Interesse an anderen Berufen geweckt

Die meisten Schüler vertraten die Ansicht, dass die Berufsinformation sehr wichtig sei und einigen Schülern so die Berufswahl erleichtert werde.

Detaillierte Einblicke

Das Angebot der Unternehmen war vielfältig. Unter anderem waren die Fraport, die Bundespolizei, die Stadtverwaltung Mörfelden-Walldorf und der Dienstleister der Deutschen Post, DHL, vertreten. Auch Neckermann, Mainova, Merck und die Kreissparkasse hatten einen Stand in der Aula aufgebaut. Vor allem die Präsentationen und Vorträge lieferten genaue Einblicke in das Berufsleben und informierten über Ausbildung, Werdegang, Voraussetzungen, Aufgabenfeld und Zukunftsmöglichkeiten der Berufe. Auch Jutta May, Lehrerin an der Bertha-von-Suttner-Schule, war positiv gestimmt. "Die Ausbildungsbörse ist sehr sinnvoll, vor allem da sie an die Schule kommt und die Berufsberatung dank der Vorträge der Firmenvertreter noch intensiviert wird." Sowohl Unternehmer als auch Schüler räumen der Ausbildungsbörse große Zukunftschancen ein, da beide Seiten davon profitieren. "Wir hoffen, auf der Schule viele geeignete Bewerber für die zwölf verschiedenen Berufe, die wir anbieten, zu finden", sagte Frank Meisinger, Vertreter des Pharma- und Chemieunternehmens Merck. Die Firma Merck nimmt laut eigener Angaben jährlich an 20 bis 30 Messen teil und war auch schon im vergangenen Jahr in der Bertha-von-Suttner-Schule dabei.

Kreative kamen zu kurz

Auch das Interesse der Schüler wurde geweckt. Sie zeigten vor allem mit präzisen Fragen, dass sie bei der Sache waren und auf das Angebot der Firmen eingingen. Einzig bemängelten manche das Fehlen von Vertretern des künstlerisch kreativen Berufe.

Die Organisation der Ausbildungsbörse wurde unterstützt von der Agentur für Arbeit, der Jugendpflege der Stadt Mörfelden-Walldorf sowie vom internationalen Bund Groß-Gerau und dem Rotary-Club.

Bericht: Sandra Jungmann

Quelle: Frankfurter Neue Presse vom 05.10.2010