Die Bertha-von-Suttner-Schule im Spiegel der Presse

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Donnerstag, 25.11.2010

France Mobil war an der Bertha

Eine Entscheidungshilfe für die zweite Fremdsprache

Das France Mobil war zu Besuch in der Bertha-von-Suttner Schule. Mit Spielen und Dialogen brachte Lektorin Eva Joly, die mit einem Renault Kangoo angereist war, den Schülern die französische Sprache etwas näher.

Es war laut, es war lustig und für die Schüler war der Vormittag in der Bertha-von-Suttner-Schule wichtig und erfolgreich. Denn es ging um die Frage, welche zweite Fremdsprache die Jungen und Mädchen aus der sechsten Klasse im nächsten Jahr wählen sollen.

Eva Joly hatte viel Spaß mit den Schülern der Bertha-von-Suttner-Schule.
Foto: Niess


Um ihnen die Entscheidung etwas leichter zu machen, war das France Mobil angereist. Das ist erst einmal ein Auto, ein Renault natürlich. Vor allem aber ist es ein Projekt der französischen Botschaft und der Robert-Bosch-Stiftung, das Schülern bei der Entscheidung helfen soll.

Zwölf France Mobil Lektoren sind in ganz Deutschland unterwegs und besuchen Schulen. Eine davon, Eva Joly, war jetzt in der Mörfelden-Walldorfer Schule und warb für ihre Sprache.

"Französisch macht Spaß und ist gar nicht so schwer", war die Kernbotschaft, welche die junge Französin rüberbrachte. Mit Spielen und Gesprächen brachte sie den Kinder ihre Sprache näher.

Memory mit Merkel

Wie zum Beispiel mit dem deutsch-französischen Memory. Karten lagen verdeckt auf dem Boden des Klassenraums und die Schüler mussten die beiden passenden zusammenbringen. Hinten mit einer deutschen oder französischen Flagge markiert, galt es, das Gegenstück zu Angela Merkel (Nicolas Sarkozy) zu finden oder zu einem Croissant (Brezel) oder anderen typischen Personen oder Dingen des jeweiligen Landes. Aber auch die Erklärung, wo sie herkam, war spannend.

Die Kinder mussten die passenden Buchstaben erraten. Dabei sprach Eva Joly die ganze Zeit französisch - und die Kinder wussten dennoch stets, was sie meinte.

Etwas Zeit

"Ich glaub', ich nehme Französisch", meinte danach eine ganze Gruppe Schüler. Allerdings haben sie noch etwas Zeit, die Entscheidung ist erst im kommenden Frühjahr fällig. Und vielleicht entscheiden sich doch noch ein paar für Latein.

Bericht: Karlheinz G. Niess

Quelle: Frankfurter Neue Presse vom 25.11.2010
fnp.de